Blog

Was willst du nicht sehen?

31. Jänner 2024

letzten Sonntag hatten wir das großartige Seminar „SchattenSEHEN“, bei dem wir Sehtraining mit Aufstellungsarbeit zum Thema Sehen kombinieren. Statt Familienmitgliedern stellen wir da z.B. das klare Sehen, die Kurzsichtigkeit oder das rechte und das linke Auge auf.

Dabei gab es immer wieder überraschende und augenöffnende Erkenntnisse:

  • Einem Augenpaar war es z.B. ganz egal, ob es eine Brille vorgesetzt bekommt oder nicht, aber das ständige Hadern und Grübeln war das Störende.
  • Bei einer Teilnehmerin war klares Sehen nur in Kombination mit Ruhe möglich.
  • Wir haben erlebt, dass der dunkle Schatten (deine negativen Aspekte, die du nicht sehen willst) leichter integrierbar sein kann als der helle Schatten (deine Großartigkeit, die dir nicht bewusst ist) und beides ein Leuchten in die Augen zaubern kann.
  • Eine Teilnehmerin durfte erfahren, dass das Festhalten an alten Verletzungen so viel vertraute Sicherheit gibt, dass ein freies, unbeschwertes Leben mit klarer Sicht fast schon zu beängstigend war.
  • Wir konnten auch erleben, dass klares Sehen lieber gespürt als festgehalten werden will.

Für manche Menschen reicht es, den „mechanischen“ Teil des Sehtrainings – also die verschiedenen Übungen – zu machen. Für viele ist es allerdings zusätzlich hilfreich, sich mit zugrundeliegenden psychologischen Mustern zu beschäftigen, die zu einer Anspannung und zu Stress führen. Eine Möglichkeit ist eben, sich mit den Aspekten auseinander zu setzen, die man an sich nicht sehen will. In meinem neuen YouTube-Video gebe ich dir Impulse, wie du dich diesen Aspekten langsam und vorsichtig annähern kannst.

« voriger Beitrag: